27.06.2022
Bei der Aufbereitung von Warmwasser wird viel Energie benötigt. Besonders beim Strom gibt es je nach eingesetzter Technik grosses Einsparpotential. Kosten lassen sich aber auch mit dem sparsamen Umgang von Warmwasser einsparen.
Aufbereitetes Warmwasser aus dem Wasserhahn für Duschen, Baden, Körperpflege und Küche macht knapp die Hälfte des häuslichen Wasserbedarfs aus. In den meisten Haushalten wird das Warmwasser durch die zentrale Wärmeerzeugung zusammen mit der Heizung (z.B. Öl, Gas, Fernwärme) aufbereitet. In diesen Haushalten benötigt man also keinen Strom für das Warmwasser.
In rund einem Viertel der Schweizer Haushalte wird das Warmwasser mittels Elektroboilern aufbereitet. Die elektrische Warmwasseraufbereitung in konventionellen Boilern mit Widerstandsheizungen erhöht den Stromverbrauch im Haushalt stark. In vielen Fällen ergibt sich eine Verdoppelung des Stromverbrauchs. Ökologischer als mit Elektroboiler oder mit Öl- bzw. Gas betriebener Zentralheizung lässt sich das Warmwasser mittels Wärmepumpe oder Sonnenkollektoren aufbereiten.
Mit einer Wärmepumpe kann der Stromverbrauch für die Warmwasseraufbereitung rund um den Faktor 3 reduziert werden. Das Wärmepumpenprinzip ermöglicht die Verwendung von relativ kühler Umweltwärme (z.B. 10 Grad Lufttemperatur) und «pumpt» diese auf das benötigte Temperaturniveau von bis zu 60 Grad.
Für diesen Vorgang wird Strom benötigt – aber immerhin dreimal weniger als bei der direkten Erhitzung durch einen Heizstab. Eine Zusammenstellung von guten Wärmepumpenboilern findet man auf topten.ch.
Die Installation einer Solaranlage auf dem Dach, an einer Süd-Fassade oder im Garten ist eine weitere Möglichkeit, Warmwasser ökologisch aufzubereiten. Mit 4 bis 6 Quadratmetern Sonnenkollektoren kann ein Haushalt über das Jahr rund die Hälfte des Warmwasserbedarfs mit Sonnenenergie decken. So können 50 Prozent Strom, Öl oder Gas für Warmwasser eingespart.
Neben der ökologischen Erzeugung ist der sparsame Umgang mit Warmwasser sinnvoll. Mit wassersparenden Armaturen (Hähnen, Duschbrausen, Wasserregler) lässt sich die Wassermenge reduzieren. Die Wassereinsparung wird durch das Zumischen von Luft beziehungsweise den Einsatz sehr vieler, kleiner Wasserauslässe bewerkstelligt. Für die Klassierung der Wasserarmaturen existiert eine Energieetikette.
Wasser sparen kann zudem, wer duscht statt badet. Für ein warmes Bad braucht es rund 100 Liter Wasser von 60 Grad. Zusammen mit 50 Litern Kaltwasser und den Wärmeverlusten beim Einlaufen ergibt sich eine volle Wanne mit einer Temperatur von rund 40 Grad. Wer kurz duscht und kann viel Energie sparen.
Quellen: EnergieSchweiz, topten.ch
Bilder: iStock
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