Smart Grid
Smart Grid bedeutet intelligentes Stromnetz. Damit ein Smart Grid funktionieren kann, benötigt es folgende Komponente:
- Zentrale Stromerzeuger: Dies sind Stromerzeuger, auf die wir heute angewiesen sind. In diese Kategorie gehören verschiedene Kraftwerke und grössere Anlagen für erneuerbare Energie (Solarparks, Windparks usw.).
- Dezentrale Stromerzeuger: Zu den dezentralen Stromerzeuger zählen alle privaten Stromanlagen, die der Eigenversorgung dienen oder in das öffentliche Verteilernetz einspeisen. Eine Solaranlage auf einem Firmengebäude ist z.B. ein dezentraler Stromerzeuger. Die Anlage versorgt in erster Linie die Firma, jedoch kann sie überschüssig produzierten Strom ins Verteilernetz einspeisen.
- Energiespeicher: Da einige Stromerzeuger nicht durchgängig Energie liefern können (z.B. Windkraft und Solarenergie) werden gewisse Energiespeicher benötigt, in der die gewonnene überschüssige Energie gespeichert werden kann. So kann auch bei schlechtem Wetter oder Windstille Strom bezogen werden. Aktuell ist noch unklar, welche Möglichkeit in Zukunft tatsächlich als Energiespeicher genutzt wird. Momentan ist die Rede von Pumpspeicherkraftwerken und verschiedenen Elektromobilen.
- Zentraler Akteur: Diese Rolle soll von den Netzbetreibern eingenommen werden. Die wesentliche Aufgabe des zentralen Akteurs besteht darin, das Stromnetz und dessen Informationsfluss zu kontrollieren und zu analysieren. Der Zweck ist eine optimale und transparente Nutzung der Netzkapazität.
Mithilfe des Smart Grids kann der Stromgebrauch und die Stromproduktion übersichtlich und transparent dargestellt werden. Das Smart Grid soll in Zukunft zu einer umweltfreundlicheren Stromproduktion und zum effizienten Stromverbrauch beisteuern.