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Cybersicherheit für die ganze Familie

10.04.2025

Spielen, lernen und vernetzt sein – die digitale Welt steckt voller Möglichkeiten. Doch mit den Chancen wachsen auch die Risiken. Wir haben uns der Frage gewidmet, wie Familien mit Kindern ihre digitale Sicherheit verbessern können. Das Wichtigste in drei Schritten.

Musik hören, Videos anschauen, soziale Netzwerke nutzen oder mit Freunden kommunizieren – das sind die liebsten Tätigkeiten im Netz von Kindern und Jugendlichen. 

Gemäss Studien (JAMES und MIKE) surfen 40 Prozent der 6- bis 7-Jährigen regelmässig, während es bei den 12- bis 13-Jährigen bereits 90 Prozent sind. 

Je älter die Kids, desto höher die Nutzungsdauer: Teenager sind am Wochenende im Schnitt bis zu 4,5 Stunden am Tag online. Dabei sind sie Gefahren ausgesetzt wie ­Cybermobbing, Datenmissbrauch oder unangemessenen Inhalte.

Zwei Jugendliche vor dem Computer mit Headset.

Risiken für die Kids

Die aktuelle «EU Kids Online Schweiz»-Studie hat 14 Risiken im Zusammenhang mit der Internetnutzung untersucht. Das Ergebnis: Rund ein Viertel der 9- bis 10-Jährigen ist mit mindestens einem der abgefragten Risiken in Kontakt ­gekommen – bei den 15- bis 16-Jährigen haben fast alle eine solche Situation erlebt. 

Am häufigsten kam der Kontakt mit problematischen Inhalten vor, wie etwa blutigen oder gewalthaltigen Bildern, gefolgt von sexuellen Darstellungen oder Kontakt zu Fremden. 

Was können Eltern präventiv unternehmen und was sollten Kinder un­bedingt wissen? Hier setzt Cybersicherheit an: Sie bietet Werkzeuge und ­Strategien, um Gefahren zu minimieren und gleichzeitig einen verantwortungs­vollen Umgang mit digitalen Medien zu fördern.

Schritt 1: Technische Schutzmassnahmen

Ein solider erster Schritt, um die Familie online zu schützen, sind technische Vorkehrungen. Dazu gehören:

  • Kindersicherungen und Filter: Viele Betriebssysteme und Plattformen bieten Funktionen, die Inhalte filtern oder Zugriffszeiten begrenzen. Diese lassen sich individuell anpassen.
  • Antivirenprogramme und Firewalls: Sie schützen vor Schadsoftware und unbefugten Zugriffen auf persönliche Daten.
  • Sichere Passwörter: Jedes Familien­mitglied sollte starke Passwörter ver­wenden. Optimal sind mindestens 12 Zeichen aus Gross- und Kleinbuch­staben, Zahlen sowie Sonderzeichen. Zu vermeiden sind Passwörter mit Namen, Adresse oder Geburtstagen.
  • Regelässige Updates: Software-Updates sind essenziell, um Sicherheitslücken zu schliessen.
Jugendlicher am Handy.

Schritt 2: Medienkompetenz fördern

Technische Massnahmen allein reichen nicht aus. Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche lernen, wie sie bewusst und verantwortungsvoll mit digitalen Medien umgehen. Dazu gehören:

  • Sensibilisierung für Gefahren: Kinder sollten wissen, dass sie keine persönlichen Informationen wie Namen, Adresse, Telefonnummer oder Fotos mit Fremden teilen dürfen. Machen Sie Ihren Kindern bewusst, dass App-Käufe, Abos und Roaming unerwünschte Kosten verur­sachen können.
  • Erkennen von Fake News und Phishing: Spielerische Ansätze, wie das gemeinsame Analysieren von E-Mails, Fake-Shops oder Fake-News-Artikeln, helfen Heranwachsenden, zwischen echten und gefälschten Inhalten zu unterscheiden.
  • Respektvoller Umgang: Sprechen Sie mit Ihren Kindern über ihr Online-­Verhalten. Was ist witzig, was beleidigend? Thematisieren Sie einen ­respektvollen Umgang, um Grenz­überschreitungen und Cybermobbing vorzubeugen.

Schritt 3: Offene Kommunikation

Eine offene und vertrauensvolle Kommunikation innerhalb der Familie ist der Schlüssel zu einem sicheren Umgang mit digitalen Medien.

  • Vertrauensvolle Atmosphäre: Vermitteln Sie Ihren Kindern, dass sie sich bei negativen Erfahrungen an Sie wenden können. Signalisieren Sie, dass es in Ordnung ist, über Unsicherheiten, Ängste und Probleme zu sprechen.
  • Gemeinsame Regeln aufstellen: Setzen Sie klare Regeln für die Nutzung von Smartphones, Tablets und Computern. Besonders beim ersten Handy gilt es, über Nutzungsregeln, Bildschirmzeit oder Kosten zu reden.
  • Vorbildfunktion wahrnehmen: Achten Sie selbst auf ein verantwortungsvolles Verhalten im Umgang mit digitalen Medien. Vermeiden Sie exzessive Bildschirmzeiten und achten Sie darauf, wie Sie online kommunizieren. Ihre Vorbildfunktion prägt den Umgang Ihrer Kinder mit der digitalen Welt mit.


Hilfsmittel für Eltern

Ratgeber, Checklisten und Lern-Comic – im Online-Artikel finden Sie wertvolle Hilfsmittel für die Erhöhung der Cybersicherheit Ihrer Kids.

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