05.07.2024
Die Elektromobilität verbreitet sich rasant. Damit wächst bei Besitzerinnen und Besitzern von E-Autos auch das Bedürfnis nach Ladestationen für zu Hause. Seit 3.5 Jahren bietet die ESAG deshalb e-charge@home an. Um den neu aufkommenden Anforderungen gerecht zu werden, wird das Produkt laufend weiterentwickelt.
Elektroauto oder nicht? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen, wenn es darum geht, ein neues Fahrzeug zu kaufen. Entscheidend ist oft, ob man das Auto zu Hause laden kann oder nicht. Ohne intelligente Ladestation in der eigenen Garage muss man das Auto nämlich an öffentlichen Stationen «tanken».
Das Auto über das Notladekabel des Fahrzeugs zu laden ist keine gute Idee, weiss Jürg Rihs, Leiter Energiegeschäft & Grosskunden bei der ESAG: «Haussteckdosen sind nicht dafür gemacht, über mehrere Stunden voll in Betrieb zu sein». Ein Wasserkocher mit ca. 2000 Watt stelle nach ein paar Minuten wieder ab.
Ein Auto, das mit dem Notladekabel an einer normalen Steckdose angeschlossen ist, lädt aber viel länger. Es besteht die Gefahr, dass Steckdosen heiss werden, was zu sogenannten Glimmbränden führen kann. «Das Notladekabel ist wirklich nur dafür gedacht, dass man 1 – 2 Stunden laden kann, um dann zu einer Ladestation zu fahren».
Damit man sein E-Auto zu Hause schonend, günstig und sachgerecht aufladen kann, bietet die ESAG seit rund 3.5 Jahren eine intelligente Ladelösung für Mehrfamilienhäuser: e-charge@home.
«Als früher mehrere E-Autos in einer Liegenschaft gleichzeitig geladen wurden, konnte es schnell zu einer Überlast des Hausanschlusses kommen», erklärt Rihs. Denn über ein Jahr hinweg verbraucht ein Auto ungefähr so viel Strom wie ein durchschnittlicher 4-Zimmer-Haushalt. «Doch dank dem neuen dynamischen Lastmanagement können wir den Hausanschluss permanent überwachen. So wissen wir, wie viel Strom zur Verfügung steht, und können z. B. in der Nacht oder in Phasen von geringem Energiebezug im Gebäude mehr Energie zum Stromtanken verwenden.» Dies führe dazu, dass mehrere Autos schneller geladen werden können. Der Verbrauch wird dabei separat pro Station gemessen und individuell in Rechnung gestellt.
Verteilung der Ladestationen in der Schweiz. Quelle: swisstopo
Mehrfamilienhausbesitzer gründen zunehmend Eigenverbrauchsgemeinschaften, damit sie ihre Photovoltaik-Anlage gemeinsam nutzen können. Da diese Stromquelle günstiger ist als die aus dem Netz, möchten sie damit auch die E-Autos laden. Bisher war dies noch nicht möglich. Aktuell arbeitet die ESAG deshalb an der Kombination der beiden Produkte evg@home und e-charge@home, damit der produzierte Strom nicht nur für das Haus, sondern auch für das Auto genutzt werden kann.
Mittlerweile hat die ESAG 21 Einstellhallen mit insgesamt 54 Ladestationen ausgerüstet. Die Nachfrage nach e-charge@home wächst. «Wenn eine Eigentümerschaft in Betracht zieht, auf das Bedürfnis von heutigen oder künftigen E-Auto-Besitzerinnen und -Besitzern einzugehen, beraten wir diese sehr gerne zum Prozess und nehmen auf Wunsch auch an Eigentümerversammlungen teil», so Rihs. Ob es sich um ältere Liegenschaften oder Neubauten handelt, spiele dabei keine Rolle. Die ESAG empfiehlt jedoch die Installation einer intelligenten Ladelösung bereits in der Bauphase, da dies günstiger kommt, als später nachzurüsten.
Bilder: shutterstock, swisstopo
8 Argumente, um Ihre Verwaltung von Ladestationen für E-Autos zu überzeugen.
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