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Strom vom Dach und Wärme aus der Ferne

19.12.2023

Fernwärme als Teil einer grösseren Vision. Die Probst Maveg AG in Lyss ist jetzt klimaneutral. Das liegt auch an ihrer Fernwärmeheizung. Dass diese heute läuft, ist auch der ESAG und einer vorausschauenden Planung zu verdanken.

Als 2016 die Strasse im Industriering aufgerissen wurde, um die erste Fernwärmeleitung der Wärme Lyss Nord AG* zu bauen, hatte die Probst Maveg AG gerade eine neue Gasheizung installiert. Trotzdem entschied sich die Firma für Baumaschinen, einen Netzanschluss bauen zu lassen. Eine kluge Entscheidung.

Thomas Burillo, Leiter Finanzen und Administration bei der Probst Maveg AG.

Thomas Burillo, Leiter Finanzen und Administration bei der Probst Maveg AG.

Auf zur Klimaneutralität

Sechs Jahre später ist die Welt eine andere. In der Ukraine ist Krieg. Das Gas ist teuer. Und – vielleicht noch entscheidender – die Probst Maveg AG will CO2-neutral sein.
Am Standort in Lyss soll eine Photovoltaikanlage mit 250 kWp auf der Lagerhalle und dem Bürogebäude glänzen. Doch zuerst kommt die Gasheizung weg.

Thomas Burillo, Leiter Finanzen und Administration bei der Probst Maveg AG, be­auftragt die Briand AG mit der Installation einer Fernwärmeheizung. Die Briand AG macht eine Installationsanzeige bei der ESAG. Dort prüft Cédric Schluep, ob die Planung mit den Bestimmungen konform ist. Bereits am nächsten Tag kann die Briand AG loslegen.

Starke Leistung

Am 27.10.2022 wird die Fernwärmeheizung der Probst Maveg AG in Betrieb genommen. Zur Abnahme sind alle da: Heizungsinstallateur, Elektriker, Lieferant der Übergabestation und die ESAG vertreten durch Cédric Schluep. «Die Freude war gross. So eine Anlage nimmt man nicht jeden Tag in Betrieb», sagt der Leiter Netze Wärme. Von nun an ist er zuständig für den Betrieb des neuen Anschlusses, welcher einer Leistung von 52 Einfamilienhäusern entspricht.

Fernwärmezentrale der Probst Maveg AG.

Fernwärmezentrale der Probst Maveg AG.

Schlamm im Vorlauf

Cédric Schluep sitzt in seinem Büro und schaut auf die Zahlen der Fernwärme­anlage bei der Probst Maveg AG. Während der Heizsaison kontrolliert er das Leitsystem täglich. So konnte er beispielsweise feststellen, dass die Wärmeübergabestation durch Schmutzablagerungen negativ beeinflusst wurde. Die seit 2016 verbaute und ungenutzte Leitung konnte durch eine Spülung gereinigt werden. Seither läuft alles zu seiner Zufriedenheit.

Eine Investition, die sich rechnet

Um klimaneutral zu werden, hat die Probst Maveg AG in den letzten Jahren viel investiert. «Das muss auch finanziell Sinn machen», sagt Thomas Burillo. Die Photovoltaikanlage läuft seit März 2023. «Dank eines hohen Eigenverbrauchs und grosszügiger Rückliefervergütung der ESAG ist sie in spätestens zehn Jahren amortisiert», fährt Burillo fort. Bei der Heizung sind es sogar nur zwei. Wegen der zuletzt hohen Gaspreise hat das Unternehmen bereits im ersten Jahr mit Fernwärme 40’000 Franken Heizkosten gespart.

* Die Wärme Lyss Nord AG (WLN) ist die Eigen­tümerin des Fernwärmenetzes im Industriering. Die ESAG ist nebst der Seelandgas und der GZM zu gleichen Teilen an der WLN beteiligt. Innerhalb der WLN ist die ESAG für den Bau und Betrieb des Netzes zuständig.

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