20.04.2021
Im WLAN sind heute Geschwindigkeiten bis zu 1 Gbit/s möglich. Doch nicht immer kommt auch so viel Übertragungsrate bei den Geräten an. Wir helfen Ihnen, Ihre Internetverbindung zu verbessern.
Bild: Simone Wälti
WLAN, das steht für Wireless Local Area Network oder zu Deutsch: drahtloses lokales Netzwerk. Funkwellen übertragen Daten von den Geräten zum Router – und damit ins Internet. Grundsätzlich ist Internet mit Kabel besser als über WLAN. Denn mit einem sogenannten Ethernet-Kabel muss sich das Gerät die Übertragungsrate nicht mit anderen Geräten teilen und es sind keine Hindernisse im Weg wie Mauern oder andere Einflüsse. Wer trotzdem möglichst schnelles Internet durch die Luft nutzen möchte, kann sein WLAN mit folgenden Tipps und Tricks optimieren.
Der beste Platz für den Router ist ein zentraler Ort, von dem alle Räume ähnlich weit entfernt sind. Der Router sollte dabei leicht erhöht stehen, möglichst auf Höhe der Geräte, die sich im WLAN befinden. Router hinter und / oder in Möbeln zu verstecken, verringert die Reichweite. Auch Mauern, Elektrogeräte oder sogar grosse Pflanzen können ein Störfaktor sein. Sollten Sie Ihren Router nicht an einem besseren Ort platzieren können, hilft es manchmal schon, ihn etwas zu drehen oder vertikal aufzustellen. Die Funkwellen können so einen anderen Weg nehmen und Ihre Geräte vielleicht besser erreichen.
Moderne Router funken in zwei verschiedenen Frequenzen: dem 2,4-GHz-Band und dem 5-GHz-Band. Diese sind in verschiedene Kanäle unterteilt, die der Router zur Datenübertragung nutzen kann. Funkt ein benachbartes WLAN auf dem gleichen oder direkt angrenzenden Kanal, stört das den Transfer. Die 5-GHz-Frequenz hat zwar weniger Reichweite, aber deutlich mehr Kanäle zur Verfügung und ist weniger störanfällig als die 2,5-GHz-Frequenz. Quickline bietet ausserdem Analyse-Software, um die störenden WLAN-Netze der Umgebung zu ermitteln.
Wenn die neue Position und Frequenz noch nicht den gewünschten Effekt haben, können Sie die schweren Geschütze auffahren, um Ihr drahtloses Internet auch in andere Stockwerke und entlegene Winkel zu bringen: Powerline, Mesh-System, Repeater, Turbo-Stick oder ein neuer Router.
Powerline-Adapter verbinden den Router mit dem Stromnetz. Dieses überträgt dann die Daten, solange der Adapter des Routers und der Adapter des Geräts am gleichen Stromnetz hängen.
Mesh-Systeme erweitern das WLAN mit Zugangspunkten. Die Mesh-Geräte bilden ein eigenes Netzwerk, kommunizieren untereinander und versorgen so das Endgerät immer mit der besten Datengeschwindigkeit.
Etwas günstiger sind sogenannte Repeater. Sie verstärken das Funksignal des Routers. Das WLAN hat dann eine grössere Reichweite. Allerdings kann die Übertragungsgeschwindigkeit dabei etwas verloren gehen.
Ein Turbo-WLAN-Stick wiederum hilft, den Empfang am Endgerät zu verbessern. Das lohnt sich zum Beispiel bei älteren Computern.
Und schliesslich könnte auch Ihr Router auf den Prüfstand kommen. Je älter dieser ist, desto weniger Übertragungsrate erreicht er. Um beispielsweise Daten mit 1 Gbit/s überhaupt transferieren zu können, muss Ihr Router mindestens den Standard Wi-Fi 5 (oder 802.11ac) haben. Die neuste Generation Router arbeitet bereits mit Wi-Fi 6. Maximal mögliche Geschwindigkeit: 11 Gbit/s.
Wir helfen Ihnen, das Optimum aus Ihrem Heimnetzwerk herauszuholen. Unser persönlicher Kundendienst unterstützt Sie auf Wunsch gerne bei der Inbetriebnahme sowie bei der Diagnose und Verwaltung der angeschlossenen Geräte.
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