11.07.2018
Interview mit Monika Zahler aus Grossaffoltern, eine der ersten Teilnehmerinnen der E-Bike-Challenge zum 20-Jahr-Jubiläum der ESAG.
Steckbrief
Sehr geehrte Frau Zahler, Sie haben an der E-Bike-Challenge zum 20-Jahr-Jubiläum der ESAG mitgemacht. Ohne eine Kilometerzahl zu nennen: Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Ergebnis?
Ich bin sehr zufrieden. Meine Kondition war zu Beginn der Challenge ja eher bescheiden. Pro Jahr bin ich bisher vielleicht ein, zwei Mal mit dem Velo gefahren. Jetzt sieht das mit der Kondition aber ganz anders aus (lacht). Ich bin bei der Challenge von Beginn weg konsequent nur noch mit dem E-Bike anstatt mit dem Auto gefahren. Das war zwar eine grosse Umstellung, hat mich persönlich aber sehr bereichert und auch meine Kondition verbessert.
Wie haben Sie die 20 Tage Challenge erlebt?
Als ungeübte Velofahrerin machte mir der Autoverkehr anfangs etwas zu schaffen. Ich konnte mich aber schnell daran gewöhnen und fühlte mich dank Leuchtweste, Velokarte und einem vorausschauenden Fahrstil schnell wohl. Während der Challenge konnte ich einige Kilogramm Körpergewicht reduzieren. Das freut mich sehr und hat in der Familie und bei der Arbeit natürlich für Gesprächsstoff gesorgt.
Was war die weiteste Distanz am Stück und wohin ging die «Reise»?
120 km von Grossaffoltern nach Olten und wieder zurück.
Sie waren vor der Challenge ja noch keine E-Bike-Fahrerin. Was ist nun Ihr Fazit für die Zukunft?
Mittlerweile bin ich begeisterte E-Bike-Besitzerin und -Fahrerin. Strecken, für die ich früher das Auto genutzt habe, kann ich jetzt mit dem Velo bewältigen. Das gibt mir das gute Gefühl, meiner Gesundheit und der Umwelt etwas Gutes zu tun.
Wie beurteilen Sie den Verkehr der Zukunft bezüglich der E-Mobilität?
Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Einerseits können wir mit Elektrofahrzeugen alle etwas zur Reduktion des CO2-Ausstosses beitragen. Andererseits kann ich mir vorstellen, dass bei der Produktion solcher Fahrzeuge viel graue Energie benötigt wird. Ich frage mich deshalb schon, ob es für die Umwelt wirklich so gut wäre, wenn sich heute jeder ein Elektroauto kaufen würde.
Gretchenfragen zum Schluss:
Hauptstrasse oder Seitengasse? Mittlerweile ganz klar Hauptstrasse und auch alles andere, was mir unter die Räder kommt (lacht).
Arbeitsweg oder Freizeit? Natürlich beides.
Schneller oder entspannter? Eigentlich beides. Da ich mit dem Velo an der frischen Luft und näher an der Natur bin, fühle ich mich am Ziel viel entspannter. Und mit dem Auto bin ich zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit nach Bern nur unmerklich schneller.
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